Ein Bodensee Herbstsalon / A Lake Constance Autumn Salon
September 24-26, 2021
Bodensee-Region Überlingen / Lake Constance Region Überlingen, Germany
Die Kunst ruht auf einer Art religiösem Sinn, auf einem tiefen, unerschütterlichem Ernst; deswegen sie sich auch so gern mit der Religion vereinigt.
Goethe
Wer hätte nicht schon etwas „über das Geistige in der Kunst“ gehört oder gelesen? Welches Verhältnis besteht zwischen Kunst und Geist und Religion? Wie und wo lebt heute Spiritualität in der Kunst? Gibt es eine verborgene Kontinuität spirituell-künstlerischen Schaffens vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute? – von Wassily Kandinsky und Franz Marc, Hilma af Klint und Jakoba van Heemskerck – bis zu uns? Bis zu denjenigen, die heute einer Meditativen Moderne angehören?
Die Sommerausstellung „Sehnsucht nach Natur – Hermann Stenner, Christian Landenberger, Adolf Hölzel“ widmet sich dem frühvollendeten Maler Hermann Stenner und seinen Stuttgarter Lehrern Christian Landenberger und Adolf Hölzel.
Die Ausstellung im Kunstmuseum Hohenkarpfen wird verlängert und ist zu sehen bis 22. August zu den gewohnten Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag und Feiertage von 13.30 Uhr bis 18.30 Uhr. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei Fragen erreichen Sie uns gerne unter Tel. 07424 4017 oder per E-Mail museum@kunststiftung-hohenkarpfen.de.
Bitte denken Sie an Ihren negativen Coronatest- oder Impf- oder Genesungsnachweis.
Hermann Stenner (1891-1914) zählt zu den großen künstlerischen Talenten, die jung im Ersten Weltkrieg gefallen sind. Nur fünf Jahre Schaffenszeit von 1909 bis Mitte 1914 – in einer besonders stürmischen Entwicklungsphase der modernen Kunst – umfasst das Œuvre des hochbegabten Landenberger- und Hölzelschülers. In der nationalsozialistischen Zeit als „entartet“ diffamiert, ist Stenner nach wie vor einer der zu Unrecht verschollenen Werte, dessen Entdeckung den Betrachter reich belohnt. Die Ausstellung bietet einen umfangreichen Überblick über Stenners Schaffen und wird ergänzt um ausgewählte Werke von Adolf Hölzel und Christian Landenberger.
Impressionen von der Kunstfahrt zur Villa Bosch
Nach ein paar kurzfristigen Absagen fuhren wir zu dritt mit einem Privat-PKW zur Villa Bosch in Radolfzell. Dort zeigte uns die Ausstellung „SOLO UND QUARTET“ mit Werken von Roland Bentz, Helmut Daigger, Axel E. Heil und Ernst Preißer eindrucksvoll die Entwicklung der vier Künstler, die gemeinsam an der Kunstakademie Karlsruhe studiert haben.
Einer der Künstler, Ernst Preißer, führte uns und noch einige andere Besucher durch die Ausstellung. Er erklärte uns Materialien, Maltechniken und Hintergründe zu den Werken und erzählte von der gemeinsamen Studienzeit. Er selbst interessiert sich besonders für Strukturen, das Thema zieht sich seit seiner Examensarbeit – die ebenfalls in der Ausstellung zu sehen war – durch sein Werk.
Roland Bentz hat sich bei insgesamt 20 Malaufenthalten im Königreich Bhutan intensiv mit der dortigen Insektenwelt befasst und Falter, Hummeln und andere Flügeltiere in leuchtenden Farben festgehalten.
Im Werk von Axel E. Heil geht es um elementare Erscheinungen wie Wasser, Feuer und Strahlung, die gleichzeitig lebensnotwendig und bedrohlich sind. Etliche seiner Bilder und Objekte sind von medizinischen Themen inspiriert.
Helmut Daigger arbeitet bevorzugt mit Fundstücken aus der Natur. Durch die Verbindung unterschiedlicher Materialien – etwa Treibholz und Glas – entstehen faszinierende Abbilder der Begegnung von Mensch und Natur. Seine Gemälde zeigen oft Wasser, etwa die tosende Brandung an der Küste Norwegens.
Mit den Erläuterungen von Ernst Preißer war die Ausstellung für uns beinahe so etwas wie ein Atelierbesuch bei allen vier Künstlern.
Sehr zufrieden und erfüllt von vielen Eindrücken ließen wir den Nachmittag im Café ausklingen.
100 Jahre nach der Gründung des Bauhauses blickt das HfG-Archiv auf die Jahre zwischen 1953 und 1958. In dieser Zeit war die Grundlehre an der Hochschule für Gestaltung Ulm (HfG) geprägt von pädagogischen Ideen, die das Bauhaus für seinen Vorkurs entwickelt hatte.
Wir waren mit einer Fahrkarte für 4 Personen unterwegs. Es gab keine Führung, aber ein güstiges schmackhaftes Mittagessen hat uns begrüsst. Die anschliessende Ausstellung hat uns die Hochschule für Gestaltung gut erklärt und es war sehr informativ.
Bei der Vernissage wurde auch das im Stadler-Verlag neu erschienene und gleichnahmige Buch von Herrn Walter Ehlers
"Aufgezeichnet" durch den Verlagsinhaber Herrn Christian Stadler vorgestellt. Das Buch ist im Handel erhältlich.
Junghans Terrassenbau-Museum in Schramberg und dem Liefersberger Hof bei Wolfach im Schwarzwald
Der Architekt und Besitzer des Hofs hat uns bei einer langen Führung viel erklärt, zur Baugeschichte (die ältesten Holzbalken stammen von 1610-1630), zur Nutzung, zur Restaurierung. Besonders interessant war, wie wenig Energie das riesige Gebäude dank seiner Bauweise verbraucht. Nach der Führung hatten die Landfrauen ein Büffet für uns vorbereitet.
Im ehemaligen Fabrikgebäude der Firma Junghans befindet sich heute ein Museum mit Schwarzwalduhren und Kuckucksuhren. Im Winter, wenn auf den Feldern nichts zu tun war, haben die Bauern im Nebenerwerb Uhren gebaut. Das Fabrikgebäude zieht sich über neun Terrassen hin, so hatten alle Arbeitsplätze Tageslicht. Anfang des 20. Jahrhunderts war Junghans die größte Uhrenfabrik der Welt.
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AKTIVITÄT | FÖRDERUNG | KÜNSTLER |
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2016 und 2017 |
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2015 |
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Albert Wenk |
2015 |
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Mystik am Bodensee |
2014 |
Ausstellung im Gallerturm |
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2013 |
Kostenübernahme und Verfassung erweiterter Texte |
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2013 |
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2013 |
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Es gab schon frühere umfangreiche Förderungen, wie Geldspenden (Erhaltung) zu verschiedenen Überlinger Kunstwerken, Wegekreuze oder zur Überlinger Jodokkirche.